Gedichte
von Ferdinand Maks Scheriau
aus Holzminden
scheriau@aol.com
Ich aber liege im Garten... XVIII-6 | |
Würgassen |
Leichte Lüfte lassen Pappelblätter tanzen Und rascheln im Wind. Sonnenhelle, blutigrote, mohnhellvolle Blüten Brennen Hoch über mir Im blauen Himmel. Tief unten im Tal Knarren und klappern und scharren Die Bagger Und zerreissen das Feld, die Wiesen, die Äcker Und lassen zurück Schmutzige Löcher Voll schmutzigen Unrats. |
Wolken über der Homburg |
Was machst Du und schwimmst dort, Weisser Schwan Und drehst Deinen weissen, gebogenen Hals? Suchst Du Margeriten Für das Grab der Soldaten aller Welt, Die fielen, fallen, immer wieder fallen werden Für den ratternden rostigen Schrott? Du wirst sie nicht finden. Nein, Nie Ich aber liege Zwischen Vergissmeinnicht Und träume. Wann, Schwan, Werde auch ich suchen Deine Blumen, die weissen? Wann? FMS 090668 |
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zuletzt aktualisiert am/ date de la dernière actualisation/ last update at 05.05.2004
Erstellt von Rüdiger Scheriau
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