Gedichte
von Ferdinand Maks Scheriau
aus Holzminden
scheriau@aol.com
Ich fahr durch eine Landschaft XXIII-30-5 | |
Paderborner Land |
Ich fahr durch eine Landschaft, Die ich kenne... und nicht kenne: Deutschland, Pappeln, weite Felder, Rabenschwärme, Krammetsvögelwolken, Auf und ab im Drehen, Winden, Fallen, Steigen, Schräge Sonne Aus dem glasig-klaren Himmel Eines Herbsttags... Irgendwo war Königshofen, Baden Aus den engen Tälern voller Winzerhänge Dann hinaus in weite Felderhöhen... Irgendwann muss Würzburg kommen? Rote Traktorpflüge, käfergleich, Blanke Scharen wendend... Strohballstapel; Bussard, gleitend, langsam |
Pyrmonter Berge hinter Schwalenberg |
Kräftig Flügelschlag am Waldesrand entlang; Letzte Blätter auf den Birnen-, Apfelbäumen... Riesenbrückenflächenuntersichten Dunkeln für Sekundenbruchteil unsern Tag... Birken, weiss, und goldgelb übersät Schienenwirrwarr, Eine mainfränkische Weinbrennerei... Links der Hang, Plötzlich die Marienfeste und das Käppele, Schrebergärten; Ganz beschissene Bebauung Macht die Aussicht zu, Kuppeln, Dächer, Schattenfeuer, Himmelsgoldvergangener Barock, Brücken und Waggons in Haufen Und der drähteüberspannte Bahnhof Alles, alles, alles: Immer weiter Fort von Dir! |
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zuletzt aktualisiert am/ date de la dernière actualisation/ last update at 05.05.2004
Erstellt von Rüdiger Scheriau
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