Gedichte
von Ferdinand Maks Scheriau
aus Holzminden
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Zu Weihnacht: Da beten wir XXXIX-II (1) | ||
Schweinchenhacken |
Zu Weihnacht: Da beten wir, Dass die schwarz gekauften Hormone Die Schweine dick machen Und prall, Egal, ob unsere Kinder dadurch Mit acht schon Busen bekommen Wie Marilyn oder die Domina. Da falten wir die Hände Auf dass unsere Glykolpantscherei mit dem Wein Nur beim Nachbarn entdeckt wird. Da verdrehen wir die Augen Hoch zur Jungfrau Maria, Dass man die Eiterbazillen nicht finden möge Im Kuchen, Den wir verkaufen An Altersheim und an Krankenhaus. | |
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Da füllen die Augen sich Beim Hallelujah mit Tränen, Und wir bestellen im Geist noch Einige Päckchen Pestizide Für den Plattenweg vor dem Haus Um Kraut, Unkraut, Ameisen Und Schmetterlinge zu vernichten! Sauber und ordentlich, das ist wichtig Und während wir „Ihr Kinderlein kommet..." Sehnsüchtig singen und seufzen, Liegen unterm Weihnachtsbaum Die Platten, Bänder und Videos für die Kleinen, Damit sie abgelenkt sind, Weil wir uns einen Scheiss um sie kümmern. | |
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Und wir bewundern unsere Politiker und Militärs Und zollen Ihnen Beifall Mit einem Stossgebet, Es möge ihnen alles gelingen, Weil sie so stark sind Und uns so stark machen Mit Raketen und Panzern, Gift für heimliche Seuchen Und Bomben Aus Uran und Kobalt und Wasserstoff „Mach, liebes Jesulein, dass die Anderen Und nicht wir daran verrecken!" Und singen:. „.... Friede auf Erden... Hallelujah Hallelujah Amen." FMS 141285/191286 |
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zuletzt aktualisiert am/ date de la dernière actualisation/ last update at 05.05.2004
Erstellt von Rüdiger Scheriau
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