Prosa
von Ferdinand Maks Scheriau
aus Holzminden
scheriau@aol.com
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von Ferdinand Maks Scheriau aus dem |
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"Geh in keinen Krieg!" - Wie oft habe ich diesen Satz von Nante gehört!? Als junger Mann war er engagiert und ohne zu hinterfragen in den Krieg gezogen. Erst spät begriff er, auf was er hereingefallen war. Viele Menschen, Soldaten und Zivilisten, hatten wohl noch entsetzlichere Erlebnisse als Nante, der als Vortrupp- und Meldereiter oft tagelang bei seinen Ritten durch Europa niemandem begegnete. Millionen haben den Krieg nicht überlebt. Er hat überlebt, aber die Erinnerung an diese schrecklichen Ereignisse ist in ihm wach geblieben. Die lyrische Erzählung "Und atmeten ihre Angst" hatte in ihrer Konzeptversion den Untertitel "Angstvisionenauflösung 20 Jahre danach". Was ursprünglich als Aufarbeitung eigener Erlebnisse entstanden war, möchte Nante nun an die Jüngeren weitergeben, vor allem an jene, die erst nach dem Krieg geboren wurden, ganz im Sinne des obengenannten Zitats. Nante hat während seiner unendlichen Ritte durch Europa viele hundert Fotos gemacht. Unzählige davon sind ganz im Sinne des ersten Kapitels entstanden "Sie lachten, wenn ich träumend aus dem Sattel der Lerche nachgeblickt". Einige dieser Fotos haben wir für diese Veröffentlichung ausgewählt. Marjana Scheriau, Mai 1998 |
Inhalt Sie lachten Das schöne, bittere, ewige Leben Starrst in den Nebel Auch drüben steht einer Gespiesst auf dem Seitengewehr Schrei, wenn Du kannst Sie röhren los Riech noch einmal die Birkenrinde ,,Aufgesessen" Glaubst Du an Wunder? Der erste gellende Schrei Aufgespart sind wir Tausend Meilen Sehnsucht Die Helden schauen auf Dich Das lebende Ziel Die Hände verkrallt in den Zügeln Wir leben ja noch Da biegt sich das blumige Tal Leergefegt ist das Tal Ein Morgen wie jeder Der Sattel ist leer Ich hab Dich gefunden Nur noch Angst Aufeinmal ist alles vorbei Im gestreckten Galopp Die Schlucht saugt uns ein Aus dem Schatten gewachsen Ist Deine Reise zu Ende? Weil Du kein Held bist Aus Angst Ganz stille Bündel von Mensch Dann ein weisses Tuch Da liegst Du nun Dein Brief von daheim Gips bis zum Hals Nur Sie nicht und ich Sie beteten noch ,,Svjeta Maria" Ich reite unter dem Mond Wenn ich längst nicht mehr bin Biografie |
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zuletzt aktualisiert am/ date de la dernière actualisation/ last update at 05.05.2004
Erstellt von Rüdiger Scheriau
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